Freundschaften müssen gepflegt werden. Das sagt sich leicht. Gerade Freundschaften über große räumliche Distanzen lebendig zu halten, ist besonders schwierig. Das gilt für private Freundschaften und noch mehr für Städtepartnerschaften. Wenn man sich kennt, bekämpft man sich nicht, das ist heute so wichtig wie früher und Städtepartnerschaften sind Begegnungen für den Frieden.
Städtepartnerschaften haben immer eins gemeinsam: einen möglichst breitgefächerten Austausch zu ermöglichen. Klassische Beispiele sind insbesondere in den Bereichen Kultur, Bildung, Jugend, Sport, Wirtschaft oder Wissenschaft zu finden.
Der Partnerschaftsgedanke wurde vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Willen zur Aussöhnung und zur Völkerverständigung gestärkt. Durch direkte Begegnungen sollten Vorurteile abgebaut und gegenseitiges Vertrauen gefördert werden: Menschen sollten sich zusammenfinden und sich austauschen, um am Ende – nicht nur geografische – Grenzen zu überwinden.
Quakenbrück pflegt seit Ende der 1960er-Jahre insgesamt drei Partnerschaften: Alencon (Frankreich), Wesenberg (Mecklenburg-Vorpommern) und Dobre Miasto (Polen).
Dazu gibt es in der Sonderausstellung eine Fülle von verschiedenartigsten Exponaten zu bestaunen.